Deutschland

Kulturreisen in Deutschland

Bei allen hier aufgeführten Reisen handelt es sich um Beispiele. Jede Reise wird vom IBK individuell geplant und Ihren Bedürfnissen angepasst. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Gärten und Parks an Oder, Spree, Neisse und Havel

Lenné, Fürst Pückler und Max Liebermann

Die Lausitz zählt landschaftlich, kulturell und kunsthistorisch zu den „Geheimtipps“ in Deutschland. Den besonderen Reiz erfährt die Region der Lausitz aber auch durch ihre Zweisprachigkeit: der slawische Stamm der Sorben und die Deutschen leben hier seit Jahrhunderten nebeneinander. Vieles ist bei unseren Ausflügen nach Görllitz, Bautzen oder Cottbus erkennbar. Die Lage im Dreiländereck zu Polen und zu Böhmen bietet darüber hinaus reiche Möglichkeiten, neben kulturellen gegenseitigen Einflüssen auch die romantischen Neisse- und Spree-Landschaften kennen zu lernen.
Als „roter Faden“ dienen dabei Landschaftsmaler sowie das Werk von Fürst Pückler, der mit seinen Parkschöpfungen zwischen Schlesien und Brandenburg bleibende Naturerlebnisse geschaffen hat. Von besonderem Reiz sind dabei z.B. die heute grenzübergreifenden Gartenlandschaften von Bad Muskau-Weisswasser sowie die Parkwelt von Branitz und der weite Park von Potsdam-Babelberg mit Havelpanorama.
Unsere Reise führt u.a. entlang der Neisse ins Zittauer Gebirge und den Bergort Oybin, nach Herrnhut und dem Sitz der gleichnamigen Brudergemeinschaft, zum Barock-Kloster Marienthal sowie an den Wannsee. Hier schließen wir mit den Landschaftsgemälden des Impressionisten Max Liebermann ab.


Landschaftsgärten in Thüringen, Saale-Tal und Wörlitz

Von Goethes Park an der Ilm über Ettersburg bis zum Wörlitzer Gartenreich

Thüringen ist nicht nur das „grüne Herz Deutschlands“, sondern auch die Landschaft der Residenzen, Parks und Gärten. Die schönsten von Ihnen haben wir ausgewählt. Und folgt man dem Tal der Saale, kommt man nicht nur vorbei an zahlreichen Burgen und Schlössern, die die Bergflanken säumen. Nein, der Weg führt direkt ins Wörlitzer Gartenreich…
Gleichzeitig haben große Persönlichkeiten diese Region geprägt: die Klassiker wie Goethe und Schiller, Johann Sebastian Bach, Theodor Storm, die „Mutter“ des deutschen Theaters Caroline Neuber („Neuberin“), die Zarentochter Maria Pawlowna oder auch die Goethe-Freundin und -Beraterin Charlotte von Stein.


Ostfriesland: Im Land der Häuptlinge

Holländischer Charme, Warften-Dörfer und eine Künstler-Kolonie

Ostfriesland wurde nicht von Königen oder Fürsten regiert, sondern von Häuptlingsfamilien, deren schöne Dörfer und Burgen heute noch vorhanden sind. Hierzu zählen z.B. die historischen Warften-Dörfer der „Krummhörn“ (u.a. mit Europas ältester Orgel in Rysum), der Fischerhafen Greetsiel oder das Häuptlingsstädtchen Dornum – jeweils mit einem Hauch von Holland und abgerundet mit einer ostfriesischen Teezeremonie. Zu den größeren Städten mit schönen Stadtbildern zählen Aurich, Jever und Norden mit Seehundstation.
Landschaftlich ist der Bogen weit gespannt und führt von der Inselwelt (z.B. Insel Baltrum) in die Feen- und Moorlandschaft sowie zur Rhododendronblüte in Lütetsburg.
Freunde der klassischen Moderne kommen nicht nur in der Kunsthalle Emden auf ihre Kosten, sondern auch durch einen Besuch in der ehem. Künstlerkolonie Dangast am Jadebusen. Sie erlangte ab 1907 besonders durch Expressionisten der „Brücke“ an Bedeutung.-Text


Auf den Spuren Martin Luthers und Thomas Müntzers

Von der Wartburg nach Wittenberg

Martin Luther bestimmte 1517 mit seinem Thesenanschlag eine Bruchstelle zwischen dem starren Mittelalter und der Neuzeit mit der Renaissance. Der parallel zu Luthers „Reformation der Kirche“ von Thomas Müntzer geführte Bauernkrieg war die erste große deutsche Revolution.
Als Freund Luthers hat Cranach mit seiner Kunst auch für die Verbreitung der reformatorischen Lehre gewirkt. Viele Stätten der Drei sind noch im „Mutterland der Reformation“ vorhanden und gestatten einen Blick in die Zeit um 1500.


Die Lausitz

Zittauer Gebirge, Klöster, Sorben und Weber-Dörfer

Auf der mittelalterlichen Handelsstraße, der via regia, zogen Könige, Krieger, Händler und Pilger. Sie durchreisten das Abendland zu heiligen Zielen sowie wirtschaftlichen Absatzmärkten und schufen so die älteste Ost-West-Verbindung Mitteleuropas.
Die Reise verbindet Berglandschaften, bedeutende Kirchen, Klöster und Kostbarkeiten der Oberlausitz und Niederschlesien.


Streifzüge durch Mecklenburg-Vorpommern

Hansestädte, Inselwelt und Backsteingotik

An der Baugeschichte Mecklenburg-Vorpommwerns lässt sich Reichtum und Mangel gleichzeitig ablesen: Auf der einen Seite steht der Reichtum, den die Hansestädte im Mittelalter durch den Handel erwirtschafteten – und der sich im Stadtbild mit seinen stolzen Rathäusern und empor strebenden Kirchenbauten wiederspiegelt. Auf der anderen Seite machte der rund um die Ostseeküste verbreitete Mangel an Naturstein eine spezielle Architektur notwendig. So entwickelte sich die Backsteingotik zu einer regionalen Besonderheit…
Ihren besonderen Reiz erhält die Reise zudem durch das Wechselspiel zwischen Stadt und Land – und bei letzterem liegt der Fokus auf den Inselwelten und der Boddenlandschaft.


Alte Salzstrasse und Hansestädte

Lübeck, Lüneburg, Wismar, Holsteinische Schweiz und Ostseeküste

„Roter Faden“ ist die Backsteingotik in den Hansestädten, deren Vorbild Frankreichs Kathedralgotik war, sowie die Schätze der Zisterzienser, die ihren eigenen Baustil prägten bzw. bei denen besonders bemerkenswerte Schmuckelemente entstanden.


Straße der Romanik

Harz und Kyffhäuser-Gebirge

Besonders reizvolle Städte, Burgen, Klöster und Täler des Harzes mit 1000 Jahre alten Schätzen der Romanik bilden den Mittelpunkt der Reise. Gleichzeitig eine Zeitreise zu den Kaisern Otto dem Großen und Barbarossa, denn vor ca. 1000 Jahren befand sich in der Harz-Region das deutsche Regierungszentrum.


Kulturmetropole Ruhr und Welterbestätten

Schwebebahn Wuppertal – Zeche Zollverein – Lichtkunstzentrum Unna

Das „Revier“, wie das Ruhrgebiet umgangssprachlich von seinen 5 Millionen Einwohnern gerne genannt wird, befindet sich im Umbruch – weg von der Schwerindustrie und hin zu modernen Dienstleistungen. Ein wichtiger Motor für diesen Strukturwandel war und ist die Kultur:
Auf ganzen Industriekomplexen, in denen einst Stahl gekocht, Kohle verarbeitet und Abraum gelagert wurde, entstanden Flächen und Räume für die Kunst. Anlagen und Bauwerke einer vergangenen Epoche sind der Nachwelt als beeindruckende Denkmale erhalten geblieben.