Frankreich

Kunst- und Architekturreisen nach Frankreich

Bei allen hier aufgeführten Reisen handelt es sich um Beispiele. Jede Reise wird vom IBK individuell geplant und Ihren Bedürfnissen angepasst. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Von Paris in die Normandie

Durch die Heimat der Impressionisten

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff „Impressionismus“ als Ausdruck einer neuen künstlerischen Sehensweise der Natur geboren. Die reizvollen Landschaften der Pariser Umgebung bildeten für die neue Freilichtmalerei beliebte Motive. Erleben Sie den Reiz dieser Orte mit den Augen Monets, Sisleys, Pissaros und Renoirs.
Von Paris aus geht es in die Normandie. Sie war eines der kreativen Herzstücke der Impressionisten. Hier wirkten nicht nur Monet oder Manet, sondern auch die Vorläufer der Impressionismus-Bewegung, allen voran Boudin.


Nantes und das Tal der Loire

Von der Kulturmetropole zu den prächtigsten Schlössern der Renaissance

Nantes – die ehemalige Hauptstadt der Bretagne – ist heute eine Kulturmetropole par excellence. Le Voyage à Nantes ist eine jährlich stattfindende „Kunstreise“ durch die Stadt, mit immer neuen Installationen und Kunstwerken im öffentlichen Raum, eine einzigartige Schau internationaler Kunst.
Das Musée d’Arts de Nantes präsentiert seit seiner Neueröffnung 2017 eine hochkarätige und bedeutende Sammlung von den italienischen Meistern des 13. Jahrhunderts über klassische Moderne, Im- und Expressionismus bis zur zeitgenössichen Kunst.
Ein weiteres Highlight ist die riesenhafte Welt der „lebenden“ Maschinen der Werkstatt Machine de L’ile, die Groß und Klein verzaubern! Auch in puncto Stadtentwicklung hat Nantes einen zukunftsweisenden Pfad eingeschlagen: die Innenstadt wird zur Zeit verkehrsberuhigt und wieder den Menschen geöffnet. In ehemaligen Hafenanlagen entstehen neue Wohn- und Arbeitsräume in Architekturen, die sich am Menschen orientieren und dementsprechend eine hohe Lebensqualität aufweisen.
Das preisgekrönte Stadtmuseum im Château des ducs de Bretagne zeigt einen zeitgemäßen Blick auf die Geschichte der Stadt und blendet auch die unrühmliche Geschichte des Sklavenhandels keineswegs aus.
Ergänzt wird diese Reise mit einer Auswahl an Schlössern der Loire, wie dem größten Renaissanceschloss Chambord oder Schloss Chaumont-sur-Loire mit seinem jährlich stattfindenden Kunst- und Gartenfestival.


Marseille und Provence

Architektur und Kunst im Süden Frankreichs

Der Süden Frankreichs gilt seit langem als Sehnsuchtsort für Künstler. Van Gogh und andere Wegbereiter der Moderne kamen hierher, weil sie das Licht, die Lebensart und das Klima schätzten. Anders als in vielen klassischen Künstlerkolonien Europas ist die Provence jedoch nach wie vor ein „Hot-Spot“ für die aktuelle Kunstszene.
Das liegt insbesondere an ihrer Hauptstadt Marseille – der zweitgrößten und ältesten Stadt Frankreichs. Seit dem Altertum ist die Metropole Schmelztiegel der Kulturen.
Doch Marseille ist nicht das einzige altehrwürdige Kulturzentrum der Region. Arles mit seinen römischen Überresten mischt ebenfalls ganz vorne im aktuellen Kunst- und Architekturgeschehen mit. In der Wahlheimat van Goghs eröffnet nun das LUMA, ein Kulturzentrum mit spektakulärer Architektur von Frank Gehry.


Kulturschätze in Lothringen

Jugendstil in Nancy und das Centre Pompidou in Metz

Die Eröffnung der „Filiale“ des Centre Pompidou im Osten Frankreichs 2010 war ein Paukenschlag für die Region. Lothringen hat damit einen Ausstellungsort von Weltrang erhalten – und die wechselnden Schauen in der spektakulären Architektur überzeugen regelmäßig.
Das ist aber bei weitem nicht der einzige Grund für eine Kunstreise in die Region. Das nur 55 km entfernte Nancy war Zentrum der französischen Jugendstil-Bewegung. Und an nur wenigen anderen Orten auf der Welt ist dieser Stil in seiner ganzen Bandbreite so perfekt erhalten geblieben wie im Musée de l’École de Nancy. Weiterer Höhepunkt: die Place Stanislas, das vielleicht herausragendste klassizistische Ensemble in ganz Frankreich.


Gotik im Champagner-Land

Reims, Troyes und Langres

Wer sich mit der Geschichte der Gotik beschäftigt, kommt kaum an der Kathedrale von Reims vorbei. Der Stil wurde hier in großer Perfektion umgesetzt. Die üppige Ausstattung schlägt alle Besucher in ihren Bann.
Gleichzeitig liegt Reims zentral in der Champagne – und bietet sich somit als Ankerpunkt für eine Reise durch die Region an. Troyes mit seiner sanierten Altstadt aus dem 16. Bis 18. Jahrhundert bietet sich genauso für weitere Erkundungen an wie Langres mit seiner vier Kilometer langen Stadtmauer.


Streifzüge durch die Picardie

Von der Gotik über Matisse zum Louvre in Lens

Frühe Formen von Burgern finden sich in beeindruckender Fülle ebenso wie Kathedralen verschiedenster baulicher Entwicklungsstufen. Besonders reizvoll ist das kunsthistorische Erlebnis, das flämische und französische Einflüsse in reicher Form bietet. Einen kunstgeschichtlichen Zeitsprung liefern die „Filiale“ des Louvre, die 2012 in Lens ihre Pforten geöffnet hat, sowie das große Matisse-Museum in Le Cateau-Cambrésis.


Südfrankreich und Pyrenäen

Höhepunkte der Romanik und Künstlerkolonien

In den entlegenen Hochgebirgstälern der Pyrenäen konnte sich das frühe Christentum gut entwickeln. Aus diesem Grund stößt man gerade dort auf zahlreiche herausragende romanische Kirchen und Klöster. Gleichzeitig sorgte die Abgeschiedenheit in den darauffolgenden Jahrhunderten dafür, dass die ursprüngliche Bausubstanz weitgehend unverändert erhalten blieb!
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet eines dieser Täler zudem in die Aufmerksamkeit der Kubisten, die auf der Durchreise von und nach Spanien das Örtchen Céret für sich entdeckten – einst das „Mekka des Kubismus“ und heute aufgrund einer erstklassigen Sammlung ein wichtiger Museumsstandort.