Kunst- und Architekturreisen nach Österreich
Bei allen hier aufgeführten Reisen handelt es sich um Beispiele. Jede Reise wird vom IBK individuell geplant und Ihren Bedürfnissen angepasst. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Wien im 21. Jahrhundert
Innovative Stadtplanung von 1900 bis heute
Wohnungsnot, Gentrifizierung, Mietpreis-Explosion – dieser Dreiklang in Moll hat die Metropolen der Welt scheinbar fest im Griff. Alle Metropolen? Nein – zumindest in Wien, der österreichischen Hauptstadt, sind diese Probleme weitgehend unbekannt. Doch woran liegt das?
Was in Wien in den vergangenen Jahrzehnten in punkto Stadtplanung anders gemacht wurde als in den anderen großen Städten, erfahren Sie bei dieser Reise. Sie lernen die Strukturen kennen, die es ermöglichen, dass Wohnen bezahlbar bleibt, obwohl auch Wien eine boomende Stadt ist. Und selbstverständlich spannen wir auch bei dieser Reise einen größeren kulturhistorischen Bogen – und gehen auf die herausragende Stadtplanung aus der Feder Otto Wagners im späten 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert ein.
Wien um 1900
Jugendstil und Sezession
Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Adolf Loos: Wien um 1900 war ein Zentrum der Kreativität. Neue Gestaltungsideen wurden entworfen und umgesetzt. Und das nicht nur in der Malerei, auch beim Design für Möbel und Alltagsgegenstände – und beim Bauen. Das Wien um 1900 war auch geprägt von neuen gesellschaftlichen Strömungen und Ideen. Sigmund Freud betrieb seine bahnbrechende Praxis für Psychoanalye.
Diese Zeit prägt Wien bis heute stark – nicht nur wegen der zahlreichen prachtvollen Zeugnisse. Auch zahlreiche nachfolgende Künstler, zum Beispiel Friedensreich Hundertwasser, wurden unverkennbar vom Geist dieser Epoche mitgeprägt. Sei es, weil sie bestimmte Traditionen fortführen – oder sich daran reiben.
Wien und Wachau
Kulturmetropole und landschaftliche Schönheit
Wien hat viele großartige Künstler hervorgebracht. Doch einige stammen nicht direkt aus der Metropole, sondern aus dem Umland. Und zu diesem Umland zählt zweifelsohne die Wachau mit dem Tal der Donau, das sich malerisch zwischen Weinberge und bewaldete Hügel schmiegt.
In Wien machen wir uns auf die Spuren der Kunstszene um 1900. Zentrale Figuren waren neben Gustav Klimt insbesondere Oskar Kokoschka und Egon Schiele, die beide in der Wachau aufgewachsen sind. Wir besuchen die großartigen Sammlungen im Belvedere und im Leopold Museum. Aber auch die Wiener Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg wird uns beschäftigen, darunter die Arbeiten von Friedensreich Hundertwasser, bei denen es viele Bezüge zur Kunst und Architektur der Jahrhundertwende gibt.
Nach ein paar Tagen in der Großstadt wechseln wir nach Krems, von wo aus wir Höhepunkte der Wachau ansteuern werden. Neben Klassikern wie dem Stift Melk und dem Geburtshaus Schieles stehen auch das vom Eat Art-Künstler Daniel Spoerri gegründete Esslokal auf dem Programm.
sommer.frische.kunst in Bad Gastein
Das Festival der zeitgenössischen Kunst in 1000 Meter Höhe
Klassisch und zugleich extravagant ist Bad Gastein. Die Hotels und mondänen Kuranlagen der Belle-Époque im urbanen Zentrum der Stadt sind umgeben von einem majestätischen Bergpanorama. Kühle Eleganz und romantisches Alpenglühen verschmelzen zu einem Eindruck, der bleibt.
Ein besonderer Ort war Bad Gastein schon immer. Einst feierten und kurierten hier die Reichen und Schönen, heute ist die alpine Metropole jedes Jahr von August bis September Anziehungspunkt für kosmopolitische Freigeister, avantgardistische Kreative und zeitgenössische Künstler.
Ergänzt wird das Kunstprogramm durch ein internationales Jazzfestival im Bad Gasteiner Merangarten.